Bezahlbares Bauland sichert die Zukunft der Stadt!
Das beste Rezept gegen steigende Mieten und hohe Baulandpreise ist die zusätzliche Ausweisung von Baugebieten. Hierfür setzt sich die UWG Gronau und Epe ein. Wir müssen eine Balance zwischen städtischen Grundstücken und privaten Angeboten schaffen. Die Aufgabe der Stadt muss es sein, Flächen zu erwerben und selber zu erschließen, um gerade jungen Familien und Bürgerinnen und Bürgern ohne eigene Immobilie eine bezahlbare Alternative zu bieten. Aus diesem Grund haben wir die Gründung der Wohnbau und Grundstücksgesellschaft Gronau (WGG) beschlossen. Es darf nämlich nicht sein, dass bauwillige Familien in die Nachbarkommunen abwandern, nur weil sie in Gronau und Epe kein bezahlbares Bauland finden!
Konkret haben wir in der Vergangenheit die Schaffung folgender Baugebiete beschlossen: nördlicher Doetkottenweg und nördlich der Eßseite in Gronau und Hauskamp / Saarstrasse in Epe. Außerdem befindet sich der B-Plan „Östlich der Eichenhofstraße“ in Stadtteil Gronau in der Auslegungsphase. In Epe sind wir nach vielen Jahren der Blockade nun endlich beim Baugebiet „Steenkuhle“ auf einem guten Weg.
Natürlich haben wir bei diesen Vorhaben immer auch den Flächenverbrauch in Gronau und Epe im Blick. In unserer Stadt gilt es vielfältige Interessen zwischen Baulandentwicklung, Landwirtschaft, Tourismus und Umweltschutz abzuwägen. Zum einen benötigen wir dringend Bauland für unsere Bürger/innen, aber auch Gewerbegebiete, damit sich unsere Firmen entwickeln können. Dafür haben wir zusätzlich 22 Hektar in Gronau im Gewerbegebiet östlich der Eßseite ausgewiesen und weitere Flächen im Industriegebiet Epe Süd befinden sind in der Erschließung.
Da unsere Stadt wächst, werden im Moment Restgrundstücke vermehrt bebaut und vermehrt Mehrfamilienhäuser gebaut, was im Sinne der Ausnutzung und Nachverdichtung positiv zu sehen ist, aber auch manchmal zu Spannungen in gewachsenen Wohngebieten führt. Hier ist es unsere Aufgabe vermittelnd einzuwirken.
Da der beliebteste Haustyp ist in unserer Region aber immer noch das Einfamilienhaus ist, müssen wir diesem Umstand Rechnung tragen. Trotzdem möchte die UWG Gronau und Epe auch alternative Wohnformen fördern. Wir können uns hierzu die Unterstützung von Projekten wie „Jung kauft Alt“ oder auch spezielle Bauplätze für sog. „Tiny-Houses“ vorstellen. Ebenso müssen wir die großen Flächen der ehemaligen Textilindustrie einer neuen Nutzung zuführen. Das „BSG-Gelände“ in Gronau befindet sich in Privatbesitz und leider geht die Entwicklung dort schleppend voran. Damit das und Epe nicht auch passiert, haben wir dafür gestimmt, dass die Stadt das „Germania-Gelände“ selber kauft.
Die UWG Gronau und Epe wird sich in Zukunft für folgende Maßnahmen ganz konkret einsetzen:
Entwicklung des Baugebietes „Hof Markenfort“ in Gronau
Entwicklung des Baugebiets „Steenkuhle“ in Epe
Entwicklung eines „Euregio-Quartiers“ an der Grenze zu Glanerbrug
Entwicklung auf den Gelände der „Germania“ in Epe
Erhalt des „Westparks“ im Bögehold